Caffè Julia mobile

Persönlich

Thomas Zahnd

Handarbeit und Selbermachen faszinierte mich schon immer. Von Handwerkern zu lernen beim Zusehen und «life» angeleitet werden wärmte meine Leidenschaft schon immer auf. Ich lerne so auch am besten und der Wunsch, das auch zu können bgelietet mich und hält mich warm.
Selbstverständlich bin ich nie so gut, wie meine Lehrmeister, aber verprochen, ich bleibe dran.

Nachdem ich viele Jahre Apple Computer installiert und repariert habe und dachte ich hätte wohl alles bestens im Griff, überredete mich ein Freund zu einem Grundlagenkurs. Ja ein Grundlagenkurs, ts ts ts. Ich erschien in überheblicher Manier, weil ich dachte: «Was kann ich da schon lernen!»
Weit gefehlt Freunde. Um die Prüfung zu bestehen, büffelte ich fast die ganze Nacht. Es gelang, aber zeigte auf: «Du hast nie ausgelernt.»

Und so schrieb ich mich in alle Kurse ein, die mir ein Zertifikat als Apple Supporter bescherte, welche weniger als 100 Supporter in der Schweiz erreichten. Es gab mir Sicherheit und den Mut in neue Wege zu investieren. Schon immer machte ich, was mir Freude machte, das war auch der Grund, weshalb ich mich slebständig machte. Aber Freude und Professionalität sind häufig nicht am gleichen Ort zu finden.

Anlässlich unseres 10 jährigen Bestens meiner IT Firma, engagierten wir den damaligen amtierenden Barista Schweizermeister für unsere Jubiläumsfeier. Und wieder, beim Beobachten entfachte sich eine neue Leidenschaft – der Kaffee im Besonderen seine Zubereitung. Das will ich auch können, war ein Wunsch der an diesem Abend geboren wurde. 

Diese Ausgangslage führte mich schlussendlich ca. 5 Jahre später an die Prüfung zum Barista intermediate der SCA und dann folglich an die Berner Wirteprüfung. Mit dem Grundlagenwissen findet die Leidenschaft ein anderes Niveau. Backen und Kochen faszinierte mich sowieso schon mein Leben lang und nun probiere ich aus und entwickle meine eigenen Rezepte, nach meinen Vorstellungen.

Auch huet noch und womöglich bis ans Ende meiner Tage, faszieniert es mich, wenn ich zum Beispiel die Chance habe meinem heutigen Arbeitgeber bei der Arbeit  über die Schulter zu gucken. Was er alles über Kaffee und Maschinen weiss und wie er damit umgeht. Das möchte ich auch. Also frage ich, lerne dazu, setze um und wende an. 
Wenn ich einem Röster bei der Arbeit zuschauen darf, dann empfinde ich Respekt und Hochachtung wie zärtlich und bewusst ein Mensch mit Kaffeebohnen umgehen kann.
Nicht dass ich das auch wollte, aber es bringt in mir die Ehrfurcht hervor an der Caffè-Maschine respektvoll mit dem Naturprodukt Kaffee umzugehen, um das Beste aus der Röstung herauszuholen – das hat der Röster für seine Leidenschaft verdient.

Die Kette von der Herstellung, über die Röstung, bis in deine Tasse – wen einer den anderen kennt und schätzt, dann sind wir wieder auf dem richtigen Weg, ist meine Meinung.

Es würde mich freuen auch dich mit meiner Freude an Caffè & Dolce nund Food abzuholen, in deinen persönlichen Moment.

Dein Thomas Zahnd
(me the barista)