Warum hat Kaffee Koffein?
Diese Frage habe ich mal Claude AI (artifiicial intelligence,also künstliche Intelligenz) gestellt, hier seine Antwort:
Antwort von Claude AI:
Das ist eine fantastische Frage! Koffein ist nämlich nicht dazu da, uns Menschen morgens wach zu machen – das ist nur ein praktischer Nebeneffekt für uns.
Koffein ist ein natürliches Pestizid der Kaffeepflanze!
Die Kaffeepflanze produziert Koffein als chemische Waffe gegen Insekten und andere Schädlinge. Wenn ein Käfer oder eine Raupe an den Kaffeeblättern oder -bohnen knabbert, bekommt sie eine ordentliche Dosis Koffein ab, die ihr Nervensystem durcheinanderbringt. Für kleine Insekten kann das sogar tödlich sein – sozusagen ein eingebautes Insektizid.
Aber es wird noch cleverer:
Koffein funktioniert auch als «Bodenkriegsführung». Die Kaffeepflanze gibt Koffein über ihre Wurzeln in den Boden ab, was das Wachstum anderer Pflanzen in der Nähe hemmt. So eliminiert sie die Konkurrenz um Nährstoffe und Platz – ziemlich raffiniert!
Der evolutionäre Bonus:
Interessant ist auch, dass Koffein in geringen Dosen bei Bienen das Gedächtnis verbessert. Die Bienen merken sich Kaffeepflanzen besser und kommen öfter zurück – eine Win-Win-Situation für die Bestäubung.
Für uns Menschen:
Koffein wirkt bei uns, weil es dem Neurotransmitter Adenosin ähnelt, der normalerweise Müdigkeit signalisiert. Koffein blockiert die Adenosin-Rezeptoren und gaukelt unserem Gehirn vor, wir seien hellwach.
Die Ironie der Geschichte: Die Kaffeepflanze wollte eigentlich Lebewesen vergiften – und hat dabei versehentlich das beliebteste legale Stimulans der Welt erfunden! Ein evolutionärer Plan, der nach hinten losgegangen ist – zumindest aus Sicht der Kaffeepflanze.
Allerdings ist doch immer gut wenn AI, auch überprüft wird und nachgeforscht, ob wirklich alles stimmt. Das gilt übrigens bei allen Informationen aus dem Internet, ja auch Wikipedia. Quervergleichen und auf Möglichkeiten und Wahrheiten prüfen. Es sind die Kleinigkeiten, die zu Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten Anlass geben.
Also fragte ich mal noch Wikipedia und fand folgendes heraus:
Kaffee und Tee, beide haben natürliches Koffein. Beim Kaffee ist es an die Chlorogensäure gebunden und beim Tee an Polyphenol. Die der Koffein-Chlorogen Komplex wird mit der Magensäure gelöst und wirkt innerhalb von 15 – 45 Minuten. Polyphenol wird erst im Darm, also nach der Verdauung abgebaut und deshalb wirkt dieser Koffein-Komplex später und länger.
Koffein ist ein natürliches Insektizyd und schützt die Pflanze vor Schädlingen. Bei den Bienen erhöht Koffein das Erinnerungsvermögen, so können sie sich so an die Pflanze erinnern und kommen zu ihr zurück – eine natürliche Win-Win Situation in Bezug auf die Bestäubung.
In Sachen Insekten, Wespen und Schnecken – keine dieser Viecher liebt Koffein. Ganz im Gegenteil, sie können sogar wirkungsvoll vertrieben werden.
siehe Focus online oder GEO.
Also Freunde, des Feinen und Guten in der Tasse, sammelt das verpulverte Gold ob aus Kaffee oder Tee und bedient euch dessen Wirkung beim Grillen und im Garten.
Entkoffeinierungsarten
Es gibt vier Hauptmethoden zur Entkoffeinierung von Kaffee, die alle vor dem Röstprozess an den grünen Kaffeebohnen angewendet werden:
Wassermethode (Swiss Water Process)
Die Bohnen werden in heißem Wasser eingeweicht, wodurch sowohl Koffein als auch Aromastoffe herausgelöst werden. Anschließend wird das koffeinhaltige Wasser durch Aktivkohlefilter geleitet, die nur das Koffein entfernen. Die Bohnen werden dann in dem nun koffeinfreien, aber aromareichen Wasser gebadet, um die Geschmacksstoffe wieder aufzunehmen.
Lösungsmittelmethode (direkt)
Die Kaffeebohnen werden direkt mit Lösungsmitteln wie Methylenchlorid oder Ethylacetat behandelt. Diese lösen das Koffein aus den Bohnen heraus. Danach werden die Bohnen gedämpft, um Lösungsmittelreste zu entfernen.
Lösungsmittelmethode (indirekt)
Hier werden die Bohnen zuerst in Wasser eingeweicht. Das koffeinhaltige Wasser wird dann mit Lösungsmitteln behandelt, die das Koffein extrahieren. Die Bohnen kommen nicht direkt mit den Chemikalien in Kontakt.
CO2-Methode (superkritisches Kohlendioxid)
Bei hohem Druck und bestimmten Temperaturen wird Kohlendioxid in einen superkritischen Zustand versetzt, der die Eigenschaften von Gas und Flüssigkeit kombiniert. In diesem Zustand kann es selektiv Koffein aus den Bohnen lösen, ohne die Aromastoffe stark zu beeinträchtigen.
Koffeinfrei
Die grosse Koffeinflucht
Alle Methoden reduzieren den Koffeingehalt um etwa 97-99,9%. Die Wasser- und CO2-Methoden gelten als schonender für Geschmack und Umwelt, während die Lösungsmittelmethoden natürlich kostengünstiger sind.
Am gesündesten ist wohl die «Swiss-Water» Methode – wir Schweizer haben’s drauf! Kein Wunder, dass ausgerechnet das Land, das uns Käse mit Löchern gebracht hat, auch beim Kaffee die Löcher (sprich: das Koffein) elegant entfernt. Ganz ohne Chemie-Cocktail, nur mit H2O – so natürlich wie Bergquellwasser aus den Alpen!
Aber auch CO2 ist ein echter Gentleman unter den Entkoffeinierern. Das natürliche Gas schleicht sich diskret an die Bohnen heran, klaut das Koffein wie ein höflicher Dieb und verschwindet dann spurlos – ohne auch nur «Auf Wiedersehen» zu sagen. Absolut rückstandsfrei, wie ein Ninja in Gasform!
Ein winzig kleiner Koffein-Rest bleibt allerdings immer zurück – sozusagen der trotzige kleine Bruder, der sich weigert auszuziehen. Aber keine Sorge: Der ist so mickerig, dass er etwa so viel Wirkung hat wie ein Tropfen Wasser im Ozean. Deine Herzfrequenz wird davon weniger beeindruckt sein als von einem romantischen Sonnenuntergang.
Wer also nicht ganz auf seinen geliebten Kaffee verzichten kann (ich verstehe das gut!), aber dem Koffein den Laufpass geben will, sollte diese beiden Verfahren mal antesten. Es ist wie Speed-Dating für Bohnen – nur dass am Ende alle entspannt nach Hause gehen.
Und das Beste? Wir Durchschnitts-Genießer (also alle, die nicht gerade Kaffee-Sommelier sind oder ihre Geschmacksknospen bei Lloyd’s versichert haben) können den Unterschied eh kaum erschmecken. Mission erfolgreich – das Koffein ist weg, der Geschmack bleibt, und alle sind glücklich!